Du führst dein Team, aber wer führt dich?

Selbstführung ist das Fundament für Klarheit und Gelassenheit – doch wer sorgt eigentlich dafür, dass du als Leader nicht auf der Strecke bleibst?

Führungskräfte tragen oft die Verantwortung, ihre Teams zu motivieren, zu leiten und durch turbulente Zeiten zu navigieren. Doch während sie sich darauf konzentrieren, andere zu führen, bleibt oft eine entscheidende Frage unbeantwortet: Wer führt eigentlich dich?

Selbstführung ist der unsichtbare Anker, der dich durch stürmische Gewässer trägt. Es bedeutet, sich selbst zu kennen, die eigenen Grenzen zu respektieren und bewusst Entscheidungen zu treffen, die dich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterbringen. Doch warum ist das so wichtig – und wie gelingt das?

Die Illusion der Unerschütterlichkeit In der Rolle als Führungskraft wird oft erwartet, dass man immer stark, klar und fokussiert bleibt. Aber Hand aufs Herz: Wer kennt nicht das Gefühl, im Trubel des Alltags den Überblick zu verlieren? Meetings, Deadlines, Personalthemen – es gibt immer etwas, das dich fordert. Der Schlüssel liegt darin, diese Herausforderungen nicht nur zu managen, sondern dich selbst dabei nicht aus den Augen zu verlieren.

Selbstführung beginnt mit Selbstwahrnehmung
Der erste Schritt zur Selbstführung ist, dich selbst besser kennenzulernen. Welche Werte treiben dich an? Was stresst dich wirklich? Und vor allem: Wie reagierst du unter Druck? Hier kommen Methoden ins Spiel, die auf fundierten Erkenntnissen basieren – wie das Reiss Motivation Profile und 9 Levels. Diese Tools helfen dir, ein klareres Bild deiner inneren Antreiber und Verhaltensmuster zu zeichnen.

Warum das wichtig ist? Weil du nur dann bewusste Entscheidungen treffen kannst, wenn du dich selbst verstehst. Stell dir vor, du stehst vor einer schwierigen Entscheidung und spürst den Druck, schnell zu handeln. Ohne Selbstkenntnis agierst du vielleicht impulsiv – mit Selbstkenntnis erkennst du deine Reaktionsmuster und kannst gezielt gegensteuern.

Stress erkennen, bevor er dich überrollt
Ein weiterer Aspekt der Selbstführung ist das frühzeitige Erkennen von Stresssignalen. Viele Menschen merken erst, dass sie im roten Bereich laufen, wenn der Körper bereits rebelliert: Schlafstörungen, Gereiztheit, Konzentrationsprobleme. Doch wenn du dich selbst gut kennst, erkennst du diese Signale früher und kannst gegensteuern – bevor der Stress dich im Griff hat.

Die Verantwortung für dich selbst übernehmen
Selbstführung heisst nicht, alles allein zu machen. Im Gegenteil: Es geht darum, dir bewusst Unterstützung zu holen, wann immer du sie brauchst. Coaching kann hier ein wertvolles Instrument sein. Es bietet dir nicht nur einen Spiegel, sondern auch Impulse, um neue Perspektiven zu gewinnen und handlungsfähig zu bleiben.

Und das Beste daran?
Mit jedem Schritt, den du in Richtung Selbstführung machst, wirst du nicht nur gelassener und klarer – du wirst auch zu einer inspirierenden Führungspersönlichkeit, die anderen zeigt, dass wahre Stärke in der Selbstreflexion liegt.

 

Ach ja – du bist nicht allein auf diesem Weg. Wenn du Lust hast, mehr darüber zu erfahren, wie du Selbstführung in deinen Alltag integrieren kannst, dann lass uns sprechen.