"Ich kann mich nicht abgrenzen"

"Ich kann mich nicht abgrenzen"

Wir arbeiten und eignen uns viele neue Fähigkeiten an. Hier und da ein neues Projekt. Mit jedem entwickeln wir uns weiter. Wir werden kompetenter. Steigende Kompetenz zieht aber meist auch immer weitere Projekte nach sich …

Grundsätzlich fühlt es sich gut an, immer wieder gefragt zu werden: „Kannst du dies? Oder kannst du das? Was ist deine Meinung hierzu?“. Es gibt uns ein gutes Gefühl, wenn wir mit neuen Projekten betraut werden, weil man uns und unsere Arbeit wertschätzt.

Jede Medaille hat zwei Seiten
Wir fühlen uns gut, geschmeichelt. Wir freuen uns, wenn wir überall hinzugezogen werden. Wir erhalten einen gewissen Expertenstatus. Aber jede Medaille hat zwei Seiten. Und auf der anderen Seite merken wir mit der Zeit mehr und mehr, dass wir von unseren eigenen Zielen weggetrieben werden. Weil wir uns nicht mehr abgrenzen können.

Auch mal Nein sagen
Wir sind es gewohnt, immer Ja zu sagen, aber oft denken wir eigentlich Nein. Irgendwann haben wir es uns antrainiert, Ja zu sagen. Dadurch grenzen wir uns nicht ab und verleiten uns selbst dazu, uns nicht mehr klarzustellen. Dabei sollten wir uns fragen:

  • Was sind die wichtigsten Milestones für meine Projekte?
  • Welche bringen mich und mein Team weiter?
  • Was leitet mich von meinem Ziel weg?

Wenn wir immer nur Ja sagen und uns nicht auch mal abgrenzen, vernachlässigen wir unsere Fokussierung. Unser Weg führt nicht mehr nur in eine, sondern in tausend verschiedene Richtungen. Das generiert einfach nur noch Stress. Wir geraten in eine Stressfalle, sind betrübt und schaffen es vielleicht nicht mehr selbst da raus, weil wir schlicht vergessen und verlernt haben, Nein zu sagen.

Abgrenzung lässt sich trainieren
Wir können aber trainieren, uns abzugrenzen und auch mal wieder Nein zu sagen. Dazu eignet sich die Business-Hypnose, bei der sich auch das eigene Vertrauen stärken lässt. Wir können in der Hypnose den Druck ablassen und eigene eingefahrene Muster durchbrechen. In der Business-Hypnose lässt sich konkret trainieren, Nein zu sagen und es lässt sich klarstellen, was es uns bringt. Nämlich mehr Zeit, Raum und Energie für uns selbst. Wir schärfen wieder unseren Zielfokus. Wir haben wieder nur einen Weg und nicht tausend. Wir konfrontieren uns mit unserem Ich.

Mehr Selbstmanagement
Wenn wir lernen, Nein zu sagen, verbessern wir auch unser Selbstmanagement und können effizienter und effektiver arbeiten. Wir kommen schneller ans Ziel. Damit wir uns dabei nicht verzetteln, ist es immer wieder aufs Neue wichtig klarzustellen und zu fragen:

  • Was habe ich davon, wenn ich diese Aufgabe entgegennehme?
  • Komme ich schneller ans Ziel oder langsamer?

Bewusstsein für die wichtigen Dinge entwickeln
Wenn man sich diese Fragen stellt, kann man mehr Effektivität und Wirksamkeit für sich selbst bewirken. Und so bekommen wir auch mehr Bewusstsein für die wichtigen Dinge. Und wenn man das einmal im Kopf klargestellt hat, diesen Stress einfach mal loslässt und nicht immer in dieses Rad der Gewohnheit kommt – „Ich nehme alles an“ –, erreicht man wieder effektiver und auch fokussierter die eigenen Ziele. Man generiert mehr Selbstwirksamkeit für sich und seine Tätigkeiten. Einfach mal Nein sagen. Klar, bestimmt, freundlich und auch fokussiert. Denn hier steckt die Effektivität zu dem eigenen Tun.