Wüest und Paneduro News

Bleib auf dem Laufenden in Sachen Selbstführung, Stressmanagement, Selbstwirksamkeit und Zukunftsgestaltung.


Ich habe Druck!

Es fühlt sich an, wie wenn sich eine Schlaufe immer mehr und mehr um den Kopf legt und der Druck nach innen stärker wird. Im Führungsalltag merkt man, dass man immer »stumpfer« wird – wie ein Roboter, der immer nur reagiert. Spätestens jetzt ist es allerhöchste Zeit, etwas zu tun. Spätestens jetzt sollten Sie sich sagen: Ich muss an diesem Druck arbeiten!

Verschlechterung in alle Richtungen

Es sind nämlich gleich verschiedene Kompetenzen, die durch diesen permanenten Druck in Mitleidenschaft gezogen werden, ja sogar merklich schlechter werden. Der ganze Führungsstil mit den unterschiedlichen Kompetenzen wie Sozialkompetenzen, Methodenkompetenzen, Fachkompetenzen und dann auch Handlungskompetenzen. Im Gesamtkontext gesehen wird alles um die Person herum, wie auch die Handlungen eingeschränkt.

Fatale Auswirkungen

Als Führungskraft merke ich das vielleicht auch schleichend mit Reaktionen aus dem Team, mit Reaktionen von Geschäftspartnern anderer Unternehmen. Es kommt der Eindruck auf, dass irgendwie etwas nicht passt. Dieser Druck – und da ist es egal, ob dieser von außen oder von innen kommt – legt sich in der Folge auch negativ im ganzen Geist wie auch in Entscheidungen nieder.

Das zeigt sich so:
Entscheidungen werden generell mehr überlegt. Sie kommen nicht mehr so ganz schnell oder auch mit so einer Stärke, mit so einem Selbstbewusstsein. Man kommt mehr und mehr ins Stocken oder auch ins Zweifeln. Und wenn dieser Druck dann auch immer größer und größer wird, dann wird auch der Leidensdruck irgendwann mal nicht mehr passen. Und wenn der Leidensdruck dann groß ist, wird es dann Zeit, um zu handeln. Denn die Handlung hat dann auch mit Leidensdruck zu tun.

Und wenn ich dann leide, dann merke ich: Es ist so dringend, dass ich nun endlich handeln muss! Ohne etwas dagegen zu unternehmen könnte sich mein eigener Leidensdruck nämlich auch auf meine Familie auswirken. Sie wird es nicht verstehen, wenn ich abends nach Hause komme, unzufrieden bin und in Gedanken meinen Beruf mitbringe.

Die Kompetenz wieder in den Griff bekommen

Viel angenehmer ist es, wenn man diesen Druck auch während der Arbeitsphase einmal einordnen kann und den Raum bekommt, um mit diesem Druck zu arbeiten oder auch mal hinzuschauen. Denn auch aus der Erfahrung im Führen und im Business tut das Hinschauen manchmal weh. Es ist jedoch absolut zentral und wichtig, um die eigene Kompetenz wieder in den Griff zu bekommen und auch wieder ins Handeln zu kommen, sonst wird mehr und mehr einfach verdrängt. Okay, der ständige Druck kommt auch dann vermehrt mit schlechten Gedanken, auch höheren Widerständen, bei Veränderungen. Der eigene Führungsstil wird dann mehr auch zum Lotterie-Stil. Man hat einfach nicht mehr die Luft oder auch das Wissen, wie man seinen Führungsstil besser umsetzen kann, weil man durch diesen Druck mehr ins Grübeln kommt oder einfach nur entweder in sich gekehrt oder auch explosiv – je nach Typ – dann wird es eben auch mal aggressiver.

Break im Kopf

Das alles wäre grundsätzlich nicht nötig. Denn was braucht es, um wieder nach vorne zu schauen? Es braucht ein Break im Kopf, um dort wieder das Ruder zu übernehmen. Zuerst ist die Ausgangslage: zuordnen. Wo sind meine Druckthemen? Was für Ziele verfolge ich? Wo steht der Handlungsbedarf? Kenne ich meine eigenen Werte? Habe ich diese jemals hinterfragt oder analysiert?

Selbst den Druck rausnehmen

So haben Sie die Möglichkeit, sich selbst den Druck rauszunehmen. Überlegen Sie – und reflektieren Sie:

  • Was habe ich überhaupt für einen Führungsstil?
  • Was ist meine Arbeit, was ist dort überhaupt gefragt?

Wer hier klar sehen will, braucht »Sauerstoff für den Kopf«. Denn das ist absolut wichtig, um wieder Kraft zu schöpfen, Klarheit zu finden und gelassener aufzutreten. Erst dann kann man wieder all seine Kompetenzen abrufen, die im Führungsalltag auch für den Betrieb und die Company wichtig sind, um Ergebnisse zu erzielen. Hier ist Hypnose ein wichtiges Tool, innerhalb Sekunden Körper und Geist wieder diese Energie, diese Luft zu generieren – den Sauerstoff für den Kopf.

Den Druck im Griff

Druck ist im Grunde genommen nichts Schlimmes. Manche Menschen brauchen Druck, um gute Arbeit leisten zu können. Wichtig ist dabei, den Druck im Griff zu haben. So gelingt es, wieder gelassener, klarer und souveräner den Führungsalltag zu gestalten und Ziele zu erreichen. Ob im Team, ob im Unternehmen oder auf der Fahrt nach Hause gilt: innere Ruhe siegt.

Viel Erfolg!