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„Ich habe keine Zeit“

Der ständige Blick auf die Uhr, das permanente Gefühl des Getriebenseins, immer auf dem Sprung. Ein kurzes Gespräch? „Sorry, keine Zeit.“ Ganz ehrlich – fast jeder hat es mindestens schon einmal gesagt, für viele gehört die Aussage zum Standardvokabular und ist aus dem Business-Alltag kaum mehr wegzudenken.

»Keine Zeit« schmälert die eigene Performance

Es gibt viele Wege, die zu „keine Zeit“ führen: Verpflichtungen im Business durch Kundentermine, Sitzungen und Meetings, Präsentationen, E-Mails usw. Alles hat »höchste Priorität«. Dabei vergessen wir oft, wie hoch unsere eigene Priorität eigentlich ist bzw. sein sollte, wie wir am besten Performance bringen können.

Das gelingt, indem man sich selbst immer wieder klarstellt:

  • Was sind meine Prioritäten?
  • Lebe ich im Hier und Jetzt oder arbeite ich nur in der Vergangenheit, um etwas aufzuholen?
  • Oder irre ich in der Zukunft umher, habe aber eigentlich gar keinen Plan, was ich am Ende erreichen möchte?

Der ewige Kampf mit dem Zeitmangel ist ein ewiges Streben nach Optimierung. Es zeigt nur, wie schlecht wir uns vielfach selbst – unsere Zeit und unsere Gefühle – managen. Wir rennen der Zeit immer hinterher, weil wir den Überblick verloren haben und vergessen, unsere Prioritäten richtig zu setzen. Es ist daher auch wichtig, sich hin und wieder mal nach dem »Warum« zu fragen.

Persönliche Time-outs für mehr Zeit
Und es braucht immer wieder Time-outs, um klarzustellen: Was ist wichtig? Was ist meine Strategie? Wie gehe ich vor? Was sind die einzelnen Schritte? Und dann alle Elemente, die man nicht braucht, die einen nur träge machen, einfach über Bord werfen. Denn, wenn ich nicht weiß, für was ich überhaupt alles optimiere, verbessere oder beschleunige, dann nutzt das alles eigentlich gar nichts. Wofür oder wohin soll denn das überhaupt führen?

Ein »Nein« ist manchmal doch ein »Ja«
Wer »keine Zeit« hat, dem empfehle ich, sich einmal mit dem Thema Nein-Sagen auseinanderzusetzen. Auch mal »Nein« zu sagen ist absolut wichtig und zentral, wenn man sich nicht verzetteln will. Jedes »Nein« ist ein »Ja« für sich selbst! Entscheidungen treffen fällt außerdem leichter, wenn ich weiß, was für Werte und Motive ich habe, warum ich etwas mache. Wenn ich darauf meinen mentalen Fokus richte und meine Prioritäten danach ausrichte, kann ich mehr Zeit gewinnen, weil ich den Ballast über Bord werfe oder auch Aufgaben an andere delegiere.

All diese Elemente lassen sich auch mit Business-Hypnose, Selbst-Hypnose oder im Coaching unterstützend erarbeiten und klarstellen. Sie bilden die Basis für die Erkenntnis und diese Leichtigkeit, die das Wissen „Ich habe ja doch Zeit“ schafft.