Wie du als Leader mit klaren Leitplanken dein Team und dich selbst voranbringst.
Grenzen setzen ist kein Egoismus – es ist das Fundament guter Führung.
Du musst ständig erreichbar sein – so dein Gefühl!
Du springst von einem Meeting ins nächste, beantwortest unzählige Mails und willst gleichzeitig ein offenes Ohr für dein Team haben. Doch irgendwann passiert es: Du fühlst dich ausgelaugt, deine Entscheidungen wirken plötzlich weniger durchdacht, und der Spass an deiner Arbeit schwindet, deine Unzufriedenheit nimmt zu!
Dein Problem?
Es fehlt an klaren Grenzen.
Neueste Erkenntnisse aus der Neuroscience zeigen: Unser Gehirn hat täglich nur eine begrenzte Kapazität für Entscheidungen und Problemlösungen. Wenn wir diese Energie für ständige Unterbrechungen, unklare Aufgabenverteilungen und endlose Verfügbarkeit verschwenden, riskieren wir nicht nur unseren Fokus, sondern auch unsere mentale Gesundheit.
Warum Grenzen setzen entscheidend ist:
1
Entscheidungsmüdigkeit (Decision Fatigue)
Jedes „Ja“ zu einer Anfrage verbraucht Energie. Je mehr Entscheidungen du triffst, desto weniger Ressourcen hat dein Gehirn, um strategisch zu denken. Das Resultat: Überforderung und impulsive Entscheidungen.
2
Dauerstress schadet deinem Gehirn
Chronischer Stress aktiviert dauerhaft das limbische System (unser „Alarmzentrum“). Das hemmt den präfrontalen Cortex – genau der Bereich, den du für analytisches Denken, Priorisieren und Führung brauchst. Ohne Erholung fährst du dein System also buchstäblich herunter.
3
Grenzen schaffen Klarheit
Grenzen sind keine Mauern, sondern Leitplanken, die dich und dein Team führen. Sie geben dir die Energie zurück, die du für klare Entscheidungen und wirkungsvolle Führung brauchst.
3 Strategien, um klare Grenzen zu setzen und besser zu führen
1. Schaffe einen Energiekonto-Plan
Betrachte deine Energie wie ein Bankkonto: Du kannst nur dann etwas „ausgeben“, wenn du vorher genug eingezahlt hast.
Wie das geht: Plane bewusste „Einzahlungen“ in deinen Alltag ein – seien es Pausen, Bewegung, oder ein Gespräch, das dir Energie gibt. Diese regelmässigen Momente des Aufladens sind keine Option, sondern Pflicht.
Neuroscience-Insight: Kurze Pausen, die bewusst mit positiven Reizen (Natur, Musik, Meditation) gefüllt werden, senken den Stresshormonspiegel und stärken deine kognitive Leistungsfähigkeit.
2. Verhandle wie ein Profi – auch mit dir selbst
Grenzen setzen bedeutet nicht nur, anderen ein „Nein“ zu kommunizieren, sondern auch dir selbst.
Wie das geht: Stelle dir bei jeder neuen Aufgabe die Frage: Bringt mich das meinem Ziel näher oder lenkt es mich ab? Verhandle mit dir selbst genauso hart wie mit anderen. Und: Triff bewusste Entscheidungen, welche Aufgaben du delegierst oder ablehnst.
Neuroscience-Insight: Jede Entscheidung aktiv stärkt neuronale Verbindungen, die dich langfristig darin unterstützen, bessere Entscheidungen zu treffen – ein positiver Kreislauf.
3. Entwickle deine persönliche „Leadership-Zone“
Schaffe bewusst Zeiten, in denen du nicht erreichbar bist, um dich auf strategisches Denken zu konzentrieren.
Wie das geht: Blocke täglich einen festen Zeitraum in deinem Kalender als „Leadership-Zone“. Schalte alle Benachrichtigungen aus, kommuniziere diesen Block transparent an dein Team und widme dich ausschliesslich deinen wichtigsten Aufgaben.
Neuroscience-Insight: Das Gehirn funktioniert am effektivsten in ungestörten 90-Minuten-Zyklen. Nutze diese Zeit für die anspruchsvollsten Aufgaben und erlebe, wie dein Fokus steigt.
Führe mit Stärke – nicht mit Erschöpfung
Grenzen zu setzen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Klarheit und Mut. Als Führungskraft bist du nicht nur für dein Team verantwortlich, sondern auch für dich selbst.
👉 Wie sieht es bei dir aus? Schaffst du es, Nein zu sagen, wenn es darauf ankommt?
Wenn nicht, lass uns gemeinsam daran arbeiten. In unseren 1:1 „Fit-for-Future“-Coaching zeigen wir dir, wie du als Leader mit klaren Grenzen nicht nur effektiver arbeitest, sondern auch mehr Leichtigkeit und Energie in deinen Alltag bringst.
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